Bangers Rennen

Anfang der 60`er Jahre begannen Banger Rennen in England. Banger Rennfahrzeuge sind in der Regel Schrottautos, die nur noch dem Zweck dienen ein letztes Mal ein Rennen zu fahren. 

Anfang der 80`er Jahre wurden die Sicherheitsstandards angehoben und die Banger müssen seitdem mit einem H-Frame (Überrollbügel – stütze) ausgestattet sein. Der Tank, sowie die Batterie müssen ebenfalls in den Innenraum an den H-Frame verlegt werden. Außer den sicherheitsrelevanten Einrichtungen dürfen die Fahrzeuge absolut nicht verstärkt oder versteift werden. 

Regelmäßig gefahren werden Banger Rennen in England, den Niederlanden, Belgien und auf dem Uhlenköper-Ring in Deutschland. 

Beim Banger-Racing ist, genau wie beim Stockcar, das Ziel, eine gewisse Anzahl von Runden als Erster zu erreichen. Hier gibt es allerdings zwei Arten von Fahrern. Zum Einen wären da die sogenannten “Rodder” (abgeleitet vom Hot Rodding). Der “Rodder” versucht als Erster so schnell wie möglich die Renndistanz unbeschadet zu überstehen. Dies versuchen die “Wrecker” (die Zerstörer), also die andere Kategorie Fahrer, natürlich zu verhindern. Ihnen geht es in erster Linie nicht um den Sieg, sondern eher um das Crashen und das Ausschalten der gegnerischen Fahrzeuge. 

Die Bangers starten immer mit einem fliegendem Start. Angriffe auf die Fahrertür sind absolut verboten. Im Gegensatz zum Stockcar dürfen stehende Fahrzeuge attackiert werden, es darf gewartet werden und man darf die Fahrtrichtung wechseln.